Bildungskonferenz nach dem Digitalpakt
Konferenz Bildung Digitalisierung am 12. und 13. September in Berlin
Im Rahmen der Initiativen Coding For Tomorrow und Klickwinkel ist die Vodafone Stiftung mit eigenen Diskussionsrunden und Workshops zu den Themen digitale Bildung, Desinformation oder Schulen der Zukunft vertreten
Vodafone Stiftung stellt Kurzstudie zu einer internationalen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage zu Einstellungen gegenüber digitalen Bildungsinnovationen vor
Düsseldorf/Berlin
Bereits zum vierten Mal veranstaltet das Forum Bildung Digitalisierung die Konferenz Bildung Digitalisierung (#KonfBD19) in Berlin. Auf der Leitkonferenz für zeitgemäße, digitale Bildung diskutieren am 12. und 13. September im Café Moskau rund 700 Bildungsexpertinnen und -experten aus Bildungspraxis und -verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik unter dem Motto „Next Practice – Bildungsinnovationen für den digitalen Wandel“ zukunftsorientierte Ansätze für die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Gestaltung des digitalen Kulturwandels in Deutschland. Über 90 Programmpunkte befassen sich an diesen zwei Tagen mit der Frage, wie sich das System Schule nach dem Digitalpakt konkret verändern kann oder muss. In diesem Jahr unterstützt die Vodafone Stiftung Deutschland als Kooperationspartner das Forum bei der Ausrichtung der Konferenz.
„Die Umsetzung des Digitalpakts ist ein wichtiger Meilenstein für die Transformation von Schule in einer digitalen Welt.“, erklärt Inger Paus, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung Deutschland. „Aber Investitionen in Infrastruktur sind nur eine Seite der Medaille: Wenn der Schulentwicklung, Lehreraus- und Fortbildung und der Akzeptanz von innovativen Unterrichtsmethoden nicht mindestens genauso viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, wird der Digitalpakt seine Wirkung nicht entfalten können. Wir brauchen ein breites gesellschaftliches Bündnis zwischen Politik und Zivilgesellschaft, damit diese Transformation gelingt kann. Die Konferenz „Bildung Digitalisierung“ bringt alle Akteure zusammen, die dazu einen Beitrag leisten wollen.“
Die Vodafone Stiftung Deutschland präsentiert auf der Konferenz am 12. September bislang unveröffentlichte Daten einer internationalen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage (9.005 Befragte) zu Einstellungen gegenüber digitalen Innovationen im Bereich Bildung. Die Ergebnisse zeigen bedeutenden Handlungsbedarf für Politik und Gesellschaft.
In das Konferenzprogramm hat sich die Stiftung mit ihren Initiativen Coding For Tomorrow und Klickwinkel durch zwei Diskussionsrunden und fünf Workshops aktiv eingebracht. Coding For Tomorrow konzipiert innovative Bildungsangebote, mit denen eine technologiebasierte und zeitgemäße Bildung an Schulen gestaltet werden kann. Die Klickwinkel Initiative wendet sich mit ihrem Videowettbewerb gegen Desinformation und Hasskommentare und setzt sich für die Förderung einer offenen und vielfältigen Meinungsbildung im Internet ein.
Am 13. September diskutieren unter dem Titel „Schulen der Zukunft” unter anderem Prof. Anke Langner von der Universitätsschule Dresden, ein Projekt, das die Vodafone Stiftung Deutschland als Partner unterstützt, mit anderen Vertretern innovativer Modellschulen darüber, wie man Schule im Rahmen der Digitalisierung ganzheitlich neu denken kann (10.30 Uhr, Raum Asgabat / EG). Am 12. September um 13.15 Uhr reflektieren unter dem Titel „Digital aber wie?“ (Raum Babette / EG) unter anderem Svenja Wißmann, Leiterin des Hubs für digitale Bildung der Vodafone Stiftung, und Lehrkräfte die Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Fachunterricht. Das Panel wird durch einen praktischen Workshop verlängert (14.45 Uhr, Raum Moskau 2 / OG).
Am 12. September finden ebenfalls die Klickwinkel Workshops „Zeige deinen Klickwinkel: Filmen mit dem Smartphone als Praxiselement im Unterricht“ um 15.15 Uhr sowie 17.15 Uhr jeweils in Raum Duschanbe/EG statt. Themen sind die Produktion richtiger Reportagen mit dem Smartphone und die Erfahrungen mit Videoprojekten im Rahmen des Klickwinkel Videowettbewerbs. Um 17.15 wird außerdem der Workshop „Hass-Rede im Netz. Wie machen wir Schülerinnen und Schüler stark?“ in Raum Vilnius /OG angeboten. Dort sollen gemeinsam mit Lehrkräften Erfahrungen ausgetauscht und praktische Lösungsstrategien zum richtigen Umgang mit Hass im Netz erarbeitet werden, die an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden können. Am 13. September beschäftigt sich der Workshop „Fakten checken, Filter verstehen, Fake News erkennen“ um 11.00 Uhr in Raum Bischkek 1 / EG mit der Verbreitung von Falschinformationen im Netz und der Funktionsweise der Algorithmen von YouTube, Facebook oder Instagram.
Die Konferenz Bildung Digitalisierung findet im Café Moskau, Karl-Marx-Allee 34, 10178 Berlin, statt. Das Programm-PDF zum Download unter: https://www.forumbd.de/app/uploads/2019/09/Programmraster_KonfBD_190905.pdf